Wie funktioniert Liebe ohne

 

 Leid?

 

 

Jede Religion sagt, sie sei die Religion der Liebe.

Möglich.

 


Im Gehirn gibt es die Lustzentren.

Hier werden Endorphine (Glückshormone) produziert.

Das ist die Basis von Liebe.

 

Wie ich mich mag / liebe, so mag ich auch alle anderen.

Wie ich mich nicht mag / hasse, so hasse ich auch alle anderen.

 

 

 

Um Tanzen zu können, wird eine Tanzschule besucht.

Um Autofahren zu können, wird eine Fahrschule besucht.

Um eine Partnerschaft und Ehe für beide gut zu erleben, gibt es keine Liebesschule.

Ergebnis: Jede zweite Ehe geschieden.

 


Bei der Liebe ist zuerst alles wunderbar leicht und zum Fliegen schön.

Irgendwann später kommen dann die Probleme.

Warum muß speziell beim Thema Liebe dieses viele (vermeidbare) Leid sein?

 

 

 

 

Was ist eigentlich Liebe?

In wie weit wird Liebe nur mit schönen Gefühlen verwechselt?

 

 

Über die Liebe

 

Das Drei-Kräfte-Spiel

 

Aktiv – Passiv - Neutral

Plus – Minus - Null

Streben – dulden – genießen

 

gibt es – leider - auch in der Liebe.

 

Der Buddhismus kennt den Gedanken der Anhaftung bzw. Haftung bzw. Verhaftung. Diese Anhaftung bringt Leid.

Dementsprechend gibt es leider auch Liebe mit und ohne Anhaftung.

 

 

 

Liebe

„aktiv, streben“

 

 

Liebe

„passiv, dulden“

 

Liebe

„neutral, genießen“

 

Schwärmerei mit idealen Liebes-Vorbildern.

 

Wunschbild: Ist erst der „richtige“ Partner bzw. die „richtige“ Partnerin gefunden, dann ist endlich alles gut. Dann beginnt das wahre Leben.

 

Hinter diesen idealen Gedanken verstecken sich unbewusste Wünsche von Sicherheits- und Besitzdenken. Der Selbstwert wird aus der anderen Person gezogen.

All diese Illusionen und Projektionen bringen über kurz oder lang Enttäuschung und damit Leid.

 

Ist der anfängliche Liebesrausch verflogen will jeder den anderen nach seinem Vorbild „umerziehen“.

Kampf um die Macht / Vorherrschaft.

 

 

Schwärmerei mit idealen Liebes-Vorbildern.

 

Entweder aus Angst vor erneutem Verlust menschlicher Nähe und Geborgenheit

oder

aus (unbewusster) Selbstbestrafung heraus

 

dulden, erdulden von Beleidigungen, Verletzungen, Übergriffen.

 

 

 

 

Keine (unerkannten) + / - Egoismen. Keine Besitzanspruch oder kindische Abhängigkeit vom Partner.

 

Jeder ist zu 50 % Partner. Gibt und erhält wie er kann und mag.

Diese reife Form der Liebe wird eventuell nicht als „Liebe" begriffen, denn sie beinhaltet, für den anderen „da zu sein".

 

Spontan zu tun oder zu lassen, was momentan Sache ist. Eventuell auch Leid zuzuschauen ohne einzugreifen.

 

Bei diesen reifen Partnern gibt es keine Enttäuschung.

 

 

Selbst wenn diese Gedanken „begriffen“ werden, kommt es bei unreifen Partnern weiterhin zu hässlichen Zusammenstößen.

Warum?

Die eingelagerten Stresshormone halten die ursprünglich getöteten „schönen Gefühle“ lebenslang eingefroren fest. Dieses müsste erst repariert werden.

Wird eine andere Partnerschaft gefunden, beginnt über kurz oder lang das hässliche Spiel von neuem.

Warum?

 

Wer sich nach einem Prinzen oder einer Prinzessin sehnt –

wird der Prinz oder die Prinzessin erkannt, wenn diese vor einem steht?

Und - kann der Prinz oder die Prinzessin gehalten werden?

Fühle ich mich selbst von innen her als ein Prinz oder eine Prinzessin,

wird es funktionieren.

Ich bekomme immer die Qualität Partnerschaft, der ich innerlich entspreche.

Diese Erkenntnis tut weh.

 

Der reife Partner erlebt schon allein in sich die Endorphine (Glückshormone) aus seinen Lustzentren im Gehirn.

Unabhängig vom Partner erlebt er in sich schon Liebe, Wärme und Geborgenheit. Er mag sich, er ist mit sich zufrieden, er liebt sich selbst.

Aus dieser Selbstsicherheit heraus öffnet er sich gerne Gleichgesinnten. Er teilt miteinander nötige Pflichten und genießt gerne mit anderen.

 

 

„Liebe" und Gehirnstromfrequenzen

 

 

 

Beta-Gehirnstrom-

Wellen

 

 

Die Liebe im Beta‑Wellen‑Bereich ist körperliche Sexualität in ver­letzender Form,

auch verletzende Worte, Taten und Ideen.

 

 

Alpha-Gehirnstrom-Wellen

 

 

Die Liebe im Alpha‑Wellen‑Bereich

Ist romantisch und edel, jedoch

verbunden mit Gefühlen der Sehnsucht und gepaart mit Sicherheits‑Denken (Illusionen und Projektionen). Ursprüngliche Angst vor Verlust.

 

 

Theta-Gehirnstrom-

Wellen

 

 

Die Liebe der Theta‑Wellen‑Bereiche fand ich bisher am besten formu­liert in den Brahma Viharas

(edle Lebensweisen),

den vier Brücken der Liebe:

 

Metta:         liebevolle Güte

Karuna:       handelndes Mitfühlen

Mudita:       Mitfreude

Upekkha: allumfassender Gleichmut

 

 

Delta-Gehirnstrom-

Wellen

 

 

Die Liebe im Delta‑Wellen‑Bereich ist Heilen der Menschen, Tiere und Pflanzen durch eigene Lebenskraft.

 

 

 

 

Sobald der Mensch den natürlichen Kontakt zu seinen Lustzentren im Gehirn gefunden hat, erlebt er von innen her „Liebe, Wärme, Geborgenheit". Er ist nicht mehr kindisch abhängig von einer anderen Person. Frieden und Segen auf allen seinen Wegen.

 

Zuvor ist der Mensch gefangen „im Kreislauf der vergeblichen Anstrengungen“

und wird deshalb entsprechend seinen Anhaftungen

(Stress, Gefühlswirrwarr, unklares Denken)

fried- und glücklos sein.



 

Die vier Brücken der Liebe:

 

Jede dieser Brahma Viharas

wörtlich „edle“ Lebensweisen)

ist das, was wir entwickeln können. In einem ganz realen Sinn können sie unser Leben formen, indem wir sie für uns selbst bauen. Jede dieser Brücken ermöglicht es uns, den Strom unserer schwierigen Reaktionen zu beschreiten.

 


Metta:     liebevolle Güte
Karuna: handelndes Mitfühlen
Mudita:   Mitfreude
Upekkha: allumfassender Gleichmut

 

Metta ist wohlwollen, Milde, liebevolle Güte, Hingabe zum Wohle der andere.
Sie hilft uns besonders bei der Überwindung des Ärgers
– nicht indem der Ärger unterdrückt wird,
– sondern wie ein Mittel gegen ein Gift:

denn Ärger ist bestimmt etwas, das unser Leben vergiftet.

So merkwürdig er einem zunächst vorkommen mag:
Zuneigung kann Metta sogar verhindern, denn sie beschränkt sich meist auf einen oder einige wenige Menschen,
während Metta, wenn sie vollentwickelt ist,
Solidarität mit allen Wesen bedeutet.

 


Karuna ist handelndes Mitfühlen, will anderen ihr Leiden erleichtern.

In den buddhistischen Schriften heisst es:
„Wenn andere von Leid heimgesucht werden, erzittern die Herzen jener, die Karuna haben.“
Dies ist das Gegenmittel für aggressive Neigungen.

Karuna ist das unbedingt erforderliche Heilmittel gegen das Gift der Grausamkeit.


Mudita, Mitfreude,
darf nicht mit bloßer Sympathie verwechselt werden.
Sie ist das Gegengift gegen die Eifersucht und
„entspricht dem Wesen der Freude. Sie löst Neid auf und wirkt der Schadenfreude entgegen.“

 

Upekkha, der allumfassende Gleichmut, der auf keinem Fall mit bloßer Gleichgültigkeit verwechselt werden darf.
Upekkha ist eine Haltung, in der alle lebendigen Wesen gleich hoch geschätzt werden.
Oder, um es anders zu sagen: wir geben unsere Liebe und unser Mitleid nicht nur bestimmten Menschen oder Gruppen und schließen andere davon aus.
Dies ist ein gesundes Mittel gegen Rassismus und Sexismus!


Interessanterweise ist es meiner Erfahrung nach (der Autor – nicht H.-J. Langenhan) auch hilfreich bei Fällen von Depression.
Sobald man einmal den Unterschied zwischen diesem „allzufassenden Gleichmut“ mit dem Gefühl „alles ist scheißegal“ erlebt, tut sich oft ein Weg aus der Depression auf.




Was sagt die Bibel?

 

Korinther 13, 4 - 8

 

4. Die Liebe übt Nachsicht; in Güte handelt die Liebe.

    sie eifert nicht; die Liebe macht sich nicht groß,

    sie bläht sich nicht auf.

 

5. Sie benimmt sich nicht ungehörig: sie sucht nicht das Ihre;

    sie läßt sich nicht erbittern; sie rechnet das Böse nicht an.

 

6. Sie hat nicht Freude an Unrecht,

     freut sich jedoch an der Wahrheit.

 

7. Sie erträgt alles, sie glaubt alles,

    sie hofft alles, sie duldet alles.

 

8. Die Liebe hört niemals auf. …

 

 

 

Korinther 13, 1 - 3

 

  1. Wenn ich … rede,

die Liebe nicht habe, bin ich ein tönendes Metall oder

eine klingende Schelle.

 

  1. Wenn ich … habe,

doch die Liebe nicht habe, so bin ich nichts.

 

  1. Wenn ich … tue,

doch die Liebe nicht habe, nützt es mir nichts.

 

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Hans-Jürgen Langenhan

 

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